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Terre des Dames

Terre des Dames

Terre des Dames ist ein wunderbarer Ort. Himmel auf Erden sozusagen. Und beim Betrachten der Bilder, für viele von uns, spätestens seit Ridley Scott’s „Ein gutes Jahr“, sicher der Inbegriff von Sehnsucht.
 

»Auf ein Glas« mit Lidewij van Wilgen

In unserer Reihe »Auf ein Glas« stellen wir Ihnen interessante Persönlichkeiten aus der Welt der Weine und Kulinarik vor. Heute kommt Lidewij van Wilgen von Terre des Dames zu Wort.

Lesen Sie hier das Interview.

Terre des Dames - Himmel auf Erden

Umgeben von alten Steinmauern, Stechginsterbüschen und wilder Garrigue, liegt das Anwesen des 18. Jahrhunderts in den sanften Hügeln des Languedoc, dessen Weingärten wie ein Amphitheater nach Süden ausgerichtet sind. Lidewij van Wilgen lebt seit 20 Jahren auf dem Weingut und ist als Inhaberin und Winzerin verantwortlich für den außerordentlichen Erfolg von Terre des Dames.

Zurück zur Natur

Lidewij studierte ursprünglich Kommunikation und wollte Journalistin werden, aber schlussendlich leitete sie einige Jahre die Strategieabteilung eines großen Werbeunternehmens. Mit der Zeit wuchs jedoch der Wunsch nach einem ehrlicheren Leben näher an der Natur in ihr. Sie zog nach Frankreich und begann ein Önologie Studium an der Universität Bézier, bevor sie die Verantwortung für das Weingut und die Weinherstellung übernahm.

Ökologisches Gleichgewicht

Die gebürtige Niederländerin schätzt die Idee, dass ihre Arbeit dazu beiträgt, 24 Hektar Land zu bewahren, und arbeitet daher konsequent nach bio-dynamischen Prinzipien. Eine natürliche Kräuterkultur sorgt das ganze Jahr über für ein ökologisches Gleichgewicht in den Weingärten und dient gleichzeitig als natürlicher Schädlingsbekämpfer. 14 Hektar Weinberge, aufgeteilt in 25 kleine Parzellen, sind in Ertrag, während der restliche Teil des Anwesens durch natürlichen Baum- und Buschbestand für Ausgleich für Fauna und Flora sorgt und Feuchtigkeit bindet, was wiederum die Reben weniger anfällig für Krankheiten macht. Mehrere unterirdische Quellen und Flüsse sorgen zudem für kühle, mineralische Frische an den Wurzeln, die sich auch in den Weinen widerspiegelt.

Schonende Verarbeitung

Die bis zu 100 Jahre alten Reben werden ausschließlich von Hand geerntet und selektiert, der Ertrag bleibt unter 35 hl pro Hektar. Auch die Weinbereitung folgt schonenden und minimal invasiven Verarbeitungsschritten. Ausgebaut wird mitunter in Burgunder Fässern aus feinster französischer Eiche, sowie Tonamphoren, um die Fruchtigkeit und Mineralität der Weine zu erhalten. Was da auf die Flasche gefüllt wird, ist natürliche Sanftheit, pur, unverfälscht und feinster Ausdruck von Terroir.Himmel auf Erden im Glas!